Pädagogische Hochschule Schwyz

Der Neubau der pädagogischen Hochschule entwickelt sich in der Geometrie der bestehenden Anlage von der Hügelkuppe in Richtung Eisenbahnweg und schliesst die durch angrenzende Bäume definierte Insel gegen Westen.

Der quer durch das Gebäude verlaufende, die beiden Schulen verbindende Weg und die darüber liegende Fuge stellen den räumlichen Kontakt zur westlichen Geländekammer, zu den Parkplätzen und einer allfälligen Erweiterung her. Die Komposition aus horizontalen und vertikalen Körpern und deren Beziehung zum Aussenraum kommunizieren mit der Volumetrie der Berufsschule und erfüllen den Anspruch nach einer neuen Gesamtanlage.

Eine zentrale Erschliessungsspur teilt die Schule in zwei architektonisch differenziert formulierte Schichten: Die privateren Nutzungen wie die Seminarräume sowie der Lehrerbereich liegen auf der ruhigen, westlichen Seite und orientieren sich gegen die benachbarte grüne Wand. Proportion und Raumtiefe dieser Schicht ermöglichen ohne weiteres eine Nutzungsänderung mit kleineren Einheiten. Die angestrebten Synergien betreffen die öffentlicheren, auf der anderen Seite der Erschliessung angeordneten Räume. Das Foyer des Hörsaales und die Cafeteria im Erdgeschoss sind durch die Ost-West-Verbindung erschlossen, der Hörsaal kann unabhängig vom Schulbetrieb benutzt werden. Das Infozentrum befindet sich im ersten und die Spezialräume, welche durch einen internen Gang direkt am grossen Warenlift angeschlossen sind, im zweiten Obergeschoss. Terrassen und eingeschobene Hofräume ermöglichen den Aufenthalt und das Arbeiten in kleineren Gruppen im Freien. Verschiedene Nischen und Zonen im Innern des Gebäudes dienen ebenfalls diesem Zweck.

Kategorien
Bildung
Auftragsart
Wettbewerb
Jahr
2002
Adresse
Zaystrasse 42
6410 Goldau
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