Neues Luzerner Theater

Das Lu­zer­ner Thea­ter wird zwar von vie­len Men­schen als ein iden­ti­täts­stif­ten­des Bau­werk ge­schätzt, doch nur eine Min­der­heit nimmt das brei­te An­ge­bot an Auf­füh­run­gen wahr. Um einen grös­se­ren Mehr­wert für die ge­sam­te Be­völ­ke­rung zu schaf­fen, bie­tet der Pro­jekt­bei­trag gross­zü­gi­ge Räume, die allen zu­gäng­lich sind und zur Nut­zung ein­la­den. Der Bei­trag, wel­cher eine klare Hal­tung zur Si­tua­ti­on auf­zeigt, ver­lässt ganz ge­zielt den de­fi­nier­ten Bau­peri­me­ter und er­setzt die Buo­ben­matt. Die­ses Ge­bäu­de ist heute gross­teils durch die kan­to­na­le Ver­wal­tung be­setzt, wel­che in den nächs­ten Jah­ren nach Em­men­brü­cke um­zie­hen wird. Somit wird eine op­ti­ma­le Aus­gangs­la­ge ge­schaf­fen, um den Bau­peri­me­ter zu er­wei­tern.
Der neu ge­schaf­fe­ne Stadt­raum ver­schafft den his­to­risch be­deu­ten­den Bau­wer­ken die not­wen­di­ge Prä­senz. Er ver­netzt die Alt- und Neu­stadt und es ent­ste­hen selbst­ver­ständ­li­che Sicht- und Ver­kehrs­ach­sen. Es ent­steht ein ef­fek­ti­ver Mehr­wert für die Be­völ­ke­rung in Form eines hoch­wer­ti­gen Auf­ent­halts­orts, wel­cher zum Ver­wei­len ein­lädt. Als Markt­platz oder Raum für Ver­an­stal­tun­gen ist der Platz viel­sei­tig be­spiel­bar.
Die Platt­for­men in den Foy­ers die­nen dank ihrer Ver­tei­lung über die Ge­schos­se als zu­sätz­li­che in­for­mel­le Auf­ent­halts­be­rei­che für Thea­ter­schaf­fen­de und Be­su­chen­de. Diese dy­na­mi­sche Raum­skulp­tur be­wegt sich über die ge­sam­te Ge­bäu­de­hö­he, in­ter­agiert und sorgt für viel­schich­ti­ge Raum­be­zü­ge.

Kategorien
Öffentlich, Städtebau
Auftragsart
Öffentlicher Wettbewerb
Auftraggeber
Projektierungsgesellschaft Neues Luzerner Theater
Jahr
2022
Kooperation
ahaa
Ort
Luzern
Visualisierungen