Hünenberg liegt eingebettet in die voralpine Landschaft zwischen dem Zugersee und der Reuss. Die neue Wohnüberbauung am Kemberg profitiert von ihrer weitläufigen Aussicht in Richtung Zugersee und der Lage in der naturnahen Umgebung mit dem zukünftig zu öffnenden Wildenbach. Die städtebauliche Setzung schafft eine klare Einbindung in den Hang und richtet sich nach der natürlichen Hierarchie des Terrains. Der gegebene Bearbeitungsperimeter lässt sich in zwei Bereiche einteilen. Die östliche Gebäudegruppe, angedacht als Miet-Reiheneinfamilienhäuser am Fusse des Hanges, ergänzen die bestehenden Nachbargebäude. Sie nehmen die Rhythmisierung und Dichte der bestehenden Typologie auf und setzen damit den Auftakt der neuen Bebauung. Der mittig gesetzte Platz erweitert die Sicht zur nächsthöhergelegenen Parzelle, welche mit zwei weiteren Reihenhäusern besetzt ist. Die über den Platz lesbare Komposition der Volumen definiert den Abschluss der dichten Gebäudetypologie. Die Doppelhäuser bilden den Übergang von den Reihen- zu den Einfamilienhäusern. Die Parzellierung der Volumen ist so eingeteilt, dass sich drei Typologien ergeben. Insgesamt besetzen elf Villen, immer versetzt zueinander und auf drei Reihen platziert, den oberen Teil des Hanges. Die Kombination des natürlichen Terrains und des Versetzens der einzelnen Häuser, garantiert Aussicht für alle.