Erweiterung Strandbad Chamer Fussweg

Der Enwurf sieht eine Erweiterung des Bestandes und eine Ergänzung durch einen geflochtenen Pavillon vor. Der schlichte Holzbau des Strandbads von Alfred Krähenbühl aus dem Jahre 1998 soll erhalten bleiben. Er wird in seinem Konstruktionsprinzip, als Ständerbau mit weisser Bretter-Verschalung, weitergeführt. Auf der Westseite wird die Fassade zum Chamer Fussweg um 15 Meter verlängert. Im östlichen Teil der Anlage entsteht ein neuer Gebäudeflügel, der vorgelagerte Laubengang wird sinngemäss fortgesetzt. Es entsteht ein hofartiger, geschützter Aussenraum.
Ergänzt wird das Strandbad durch einen Garderobenpavillon, der sich an der Nord-Ost-Seite der Oeschwiese befindet. Der Grundriss des Rundbaus lässt sich in drei Segmente gliedern, zwischen ihnen führen Durchgänge ins Innere. Eine zentral angeordnete, blühende Pflanzfläche sorgt für eine einzigartige Atmosphäre. Die Bauart des Pavillons liest sich als Hommage an einen Strandkorb. Geflochtene Lärchenholzstreifen schaffen einen robusten Baukörper, der gleichzeitig den Blickschutz in die Kabinen gewährleistet.

Kategorien
Öffentlich, Landschaft
Auftragsart
Öffentlicher Wettbewerb
Auftraggeber
Gemeinde Stadt Zug
Jahr
2021
Adresse
6301 Zug
Visualisierungen
Scheitlin Syfrig Architekten