Innovation, Offenheit, Synergien, Begegnung und Austausch sind die Elemente, die das Ensemble prägen und die angestrebte Diversität fördern. Drei grossmassstäbliche Gebäudekörper schaffen zusammen ein übergeordnetes Ganzes, welches sich im Umfeld der Entwicklung von Luzern Süd gesamtheitlich integriert. Der integrale Erhalt des Bestandes ist ein wichtiger Aspekt der nachhaltigen Campuserweiterung.
Die Grunddisposition des Areals bleibt erhalten und definiert die Setzung der beiden Hochschulen. Während die HSLU Technik & Architektur den südlichen Auftakt zum neuen Campusgelände und den städtebaulichen Übergang zwischen Horw Seefeld und dem verdichteten Luzern Süd bildet, situiert sich die PHLU auf dem Bearbeitungsperimeter nördlich. Dort akzentuiert sie den Zugang über den neu gestalteten Sternriedplatz. Das öffentliche Campus-Zentrum, bestehend aus den heutigen Trakten II, III und V, teilen sich die Hochschulen gleichermassen. Die drei eigenständigen Körper des Zentrums werden räumlich mit einem Dach überspannt und zu einem Gebäudekomplex zusammengefasst.
Gleichzeitig wie ein einheitlicher Ausdruck geschaffen wird, setzt der Entwurf auf eine klare Systemtrennung. Dies bietet sowohl den Nutzenden als auch den Betreibenden ein hohes Mass an Flexibilität und Reversibilität. Die Architektur agiert als Gefäss für die Bedürfnisse, indem sie den Spielraum maximiert und programmatische sowie soziale Heterogenität fördert.

Kategorien
Bildung, Arbeiten, Öffentlich
Auftragsart
Öffentlicher Wettbewerb
Bauherrschaft
Campus Horw AG
Auftraggeber
Kanton Luzern
Jahr
2021
Kooperation
Lussi+Partner Architekten AG, Manetsch Meyer Architekten AG
Auszeichnung
3. Preis
Ort
Horw
Visualisierungen