Der Projektvorschlag antwortet auf das ambitiöse Ziel die Neubauten unter minimalen Emissionen zu erstellen und zu betreiben. Die Setzung der Wohnhäuser orientiert sich exakt an der charakteristischen Grundform des Bestandes. Durch das Wiederverwenden des bestehenden Pfahlrasters werden Aushub und der Einsatz von Beton minimiert. Während die Hofsituation durch die Setzung erhalten bleibt, öffnen sich in der Diagonalen neue Sichtbezüge zur grünen Umgebung.
Zwei neue Bürogebäude sind entlang der Strasse positioniert, wobei der höhere Punktbau den Auftakt der Anlage bildet. Indem der längliche Baukörper leicht zurückversetzt ist, entsteht ein repräsentativer Vorplatz. Die Höhenunterschiede setzen sich in den dahinterliegenden Wohnbauten fort und bilden ein differenziertes Ensemble. Das Areal fungiert als Scharnier zwischen bebauten, grossmassstäblichen Strukturen und unbebauter Landschaft. Die Holzbauten fügen sich harmonisch in ihre Umgebung ein, ihre Fassaden kommen grösstenteils mit unbehandeltem Material aus. Durchgehende Balkonschichten schützen die Holzfassade zur westlichen Seite hin vor starken Wettereinflüssen.

Kategorien
Wohnen, Arbeiten
Auftragsart
Studienauftrag auf Einladung
Auftraggeber
Allreal Generalunternehmung AG
Jahr
2021
Adresse
Baarermatte 1
6340 Baar
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