Die alte Talstation der Dietschibergbahn wurde um 1900 von Emil Vogt erbaut. Sie ist ein Zeitzeuge der touristischen Erschliessung der Luzerner Hügel. Zusammen mit dem einstigen Pförtnerhaus, der Villa Bellerive und einem prägenden Baumbestand bildet sie ein historisches Ensemble als Auftakt des Villenquartiers. Nachdem bereits die Bergstation in ein Wohnhaus umgebaut wurde, sollte auch die alte Talstation eine Transformation erleben. Durch die Umnutzung wird der Weiterbestand der beiden Stationsgebäude gewährleistet. Als Erinnerung an die ehemaligen Bahnwagen der Dietschibergbahn steht in der Garage ein silberner Schlafwagen. In ihm ordnen sich die Schlafzimmer und Badezimmer an. An seine Front angeheftet befindet sich die Küche. Die Station selbst wird in ihrer gesamten Ausdehnung zum neuen Wohnzimmer. Im Obergeschoss führt eine schmale Treppe hinauf aufs Dach. Wo bereits Emil Vogt ein Flachdach mit Balustraden realisieren wollte, bietet sich heute ein überraschender Aussenraum.
6006 Luzern