Das Bekleidungsunternehmen Schild ist mit seiner Verwaltungs- und Entwicklungsabteilung zu seinen Wurzeln zurückgekehrt. Scheitlin Syfrig Architekten haben dafür die um 1940 gebaute einstmalige Produktionshalle in ein Atelier umgebaut. Der Boden des Obergeschosses wurde herausgerissen, bis auf einen Streifen am Rand als umlaufende Galerie. In die Öffnung wurden zwei Boxen eingestellt, mit Besprechungsräumen und kleinen Ateliers unten und Besprechungsräumen oben. Die grossen Sheddächer erhellen die Halle bis zum Boden. Der Ateliercharakter passt zur Arbeit von Schild: Die Mitarbeiter sitzen an Gruppentischen, sie entwerfen Schnitte, suchen Stoffe aus, probieren Farben und arrangieren in Probeschaufenstern die kommenden Dekorationen.
6002 Luzern
Walter Mair