Eine gegenüber dem Terrain leicht erhöhte Plattform bildet die Grundlage für das Zusammenspiel von Annexgebäude und Haupthaus. Die präzise Form der Baukörper ermöglicht es, sowohl das aussergewöhnliche Panorama als auch die Lichtverhältnisse des Grundstückes optimal zu nutzen. Die daraus resultierenden Proportionen nehmen gleichzeitig Rücksicht auf die umgebenden Bauten und die sensible Landschaft. Die in der Fassade gut ablesbaren Geschossdecken geben der Architektur eine Horizontalität und stehen in direktem Zusammenhang mit der offenen Raumidee. Der Sockel aus Naturstein bildet das robuste Fundament für die darüber geschichteten Wohn- und Aussendecks. Während sich die Fassaden zum See fast vollständig verglast präsentieren, gestalten sich die strassenseitigen Ansichten mit aussenliegenden Holzeinlagen und formen einen erkennbaren Rücken. Das Sockelgeschoss dient als Ankunfts- und Dienstleistungsebene. Ihre Zugänge sind definiert durch die darüber herausragenden Etagen. Das Office wird durch die Garage von den Wohneinheiten getrennt und erhält dadurch zugleich eine Verbindung zu den Räumlichkeiten. Die grosszügige Eingangshalle der Villa verbindet das Sockel- mit dem Hauptgeschoss. Das über dem Terrain schwebende Deck beherbergt die Wohn- und Essräume und erschliesst auf gleicher Ebene die Hauptaussenräume. Von der Geometrie der Volumen definiert, bilden sich differenzierte Aussenräume. Die Obergeschosse fassen alle Schlafräume und formen mit dem Flachdach den Abschluss der Baukörper.

Kategorien
Wohnen
Auftragsart
Bauherrschaft
Privat
Fertigstellung
2018
Ort
Luzern
Fotografien