Unter dem Namen der Stiftung Contenti wurden im Luzerner Bruchquartier behindertengerechte Büro- und Arbeitsplätze realisiert. Die Silhouette des Neubaus spiegelt das lebendige Quartier wieder, das von wechselnden Gebäudehöhen und verschiedenen Aussenräumen geprägt ist. Unter Berücksichtigung der Topografie kann dem Erd- und dem ersten Obergeschoss ein Eingang geboten werden, der ohne Treppen und Lift auskommt. Damit können sich die hier arbeitenden Menschen weitgehend selbstständig bewegen. Trotz der robusten Ausstattung schaffen abgerundete Betonkerne, ein solider Klötzliparkett und Trennwände aus Duripanel-Platten eine Atelieratmosphäre. Neben dem Einsatz von breiten Türen und behindertengerechten Sanitäranlagen wurden sämtliche Räumlichkeiten auf deren Nutzung abgestimmt und in ihren Dimensionen daran angepasst. Ergänzt wird das Angebot durch ein öffentliches Café, welches den Austausch mit den Quartierbewohnern fördert. Während die ersten beiden Stockwerke von der Stiftung Contenti genutzt werden, befinden sich darüber sechs Maisonette- und acht Etagenwohnungen. Um auf die geringe Belichtung des Terrains zu reagieren, verlaufen die Wohnungen durchgehend und profitieren damit gleichzeitig von Ost- und Westbesonnung.
6003 Luzern