Zwei wichtige städtische Elemente bestimmen die Umgebung des Museums. Der grosse Feer'sche Park mit seinem herrlichen Baumbestand und die öffentlichen Gebäude, die ihn einrahmen (Museum, Kantonsschule und AVA). Die neue Erweiterung des Museums vervollständigt nun diesen Rahmen. Der alte Museumsbau ist nicht nur Abschluss des Parkes, sondern vor allem auch wichtiger Teil der historischen Bauten entlang der Bahnhofstrasse. Seine Typologie und sein architektonischer Ausdruck eignen sich gut für eine Umnutzung.
Das neue Konzept des Naturamas gliedert sich in zwei Hauptgruppen: informieren und forschen, ausstellen und sammeln. Die erste Gruppe beinhaltet die Schulungsräume und den Bürobereich. Diese Nutzungen befinden sich im Altbau, der mit einer sanften Renovation (geringere Lasten als heute) erneuert werden kann. Dieser Teil funktioniert unabhängig vom eigentlichen Museumsteil, ist aber mit diesem im Untergeschoss und im 1. und 2. OG verbunden. Die Weiterverwendung des alten Museums ist also städtebaulich, architektonisch und ökonomisch vernünftig. Die zweite Gruppe beinhaltet die Ausstellungen und die Depoträume. Diese Nutzungen stellen hohe Forderungen an die Flexibilität und die technischen Infrastrukturen (Beleuchtung, Klimatisierung, Sicherheit). Sie sind darum im Neubau untergebracht.
5001 Aarau